Osnabrücker Baubetriebstage
OSNABRÜCKER BAUBETRIEBSTAGE 14./15.02.25
Partnerschaftliches Bauen
Vergangene Tagungen
2024 KI AM BAU
2023 Strategie ist auch keine zu haben
2020 Beschwerdemanagement
2019 Schlanke Baustellen - Optimierte Prozesse
2018 "...dann sehen wir uns vor Gericht!?" - Wege zum kooperativen Bauen
2017 Habe Auftrag, suche Mitarbeiter..."Employer Branding" - Nur ein Modewort?
2016 "IT am Bau"
2015 Unternehmensnachfolge - Wenn das Lebenswerk einem anderen gehören soll -
2014 K(l)eine Nachträge - Änderungen bei kleinen Bauvorhaben -
2013 VOB or not VOB – Verträge mit Verbrauchern formulieren, abschließen, abwickeln –
2012 Mitarbeiter - finden, ausbilden, entwickeln, halten, pflegen -
2011 Arbeitsvorbereitung - von der Auftragserteilung bis zum ersten Tag auf der Baustelle -
2010 Controlling in der Baupraxis - Planung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmen und Projekten -
2009 Streitkultur auf der Baustelle - Wege zur Vermeidung und Beilegung von Konflikten -
2008 „Spekulieren vs. Kalkulieren“
2007 VOB 2006 mit innovativer Software: Sicherheit im Vergabe- und Vertragsrecht
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen das Tagungsprogramm für die Baubetriebstage 2024 in Osnabrück präsentieren zu dürfen. In diesem Jahr steht die Veranstaltung ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI) im Bauwesen.
Die Baubranche befindet sich in einem stetigen Wandel und die Digitalisierung spielt dabei eine immer größere Rolle. Künstliche Intelligenz bietet hierbei enorme Potenziale, um Prozesse effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und die Qualität der Bauwerke zu verbessern. Doch wie genau kann KI im Bauwesen eingesetzt werden und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus?
Unser Tagungsprogramm bietet Ihnen einen Blick in die Zukunft der Bauindustrie und zeigt Ihnen aktuelle praktische Anwendungen von KI. Namhafte Experten aus Forschung und Praxis werden in spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen. Erfahren Sie, wie KI bei der Planung und Konstruktion von Gebäuden eingesetzt werden kann, wie sie die Baustellenlogistik optimiert und wie sie zur Überwachung und Instandhaltung von Bauwerken beiträgt.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in interaktiven Workshops selbst aktiv zu werden und KI-Tools und -Anwendungen auszuprobieren. Lernen Sie, wie Sie KI in Ihrem Unternehmen erfolgreich implementieren können und welche Vorteile sich daraus ergeben.
Die Baubetriebstage 2024 in Osnabrück sind die ideale Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich der künstlichen Intelligenz im Bauwesen zu informieren und sich mit Experten und Kollegen auszutauschen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Wissen zu erweitern, neue Kontakte zu knüpfen und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.
(ChatGPT: Thieme-Hack: „Ich brauche einen Text für die Baubetriebstage 2024 in Osnabrück als Werbung für ein Tagungsprogramm zu KI am Bau. Blick in die Zukunft und aktuelle praktische Anwendungen. 3D Druck Sensor.“)
Vorträge der Veranstaltung:
Was kann künstliche Intelligenz heute, morgen und übermorgen?
Prof. Dr. Heiko Tapken, Datenbanken und Software-Entwicklung, Hochschule Osnabrück
Einsatzgebiete Künstlicher Intelligenz und deren Grenzen
Thomas Werning, werning.com GmbH, Lage
Einsatzgebiete künstlicher Intelligenz und Anwendung zur Steuerung von Erdbaugeräten
Ulli Hoffmann, Ozan Demir, Sensors, Control & Motion, Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Künstliche Intelligenz am Bau – ein Überblick
Alexander Paulus, Institute for Digital Transformation, Bergische Universität Wuppertal
Intelligente Steuerungssysteme der Bauwirtschaft
Björn Wienforth, Lean Projekt Management, Velbert
Kalkulieren mittels KI-basiertem Kalkulationsassistent in BRZ365
Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen, Henrik Brockschmidt, BRZ Deutschland GmbH, Nürnberg
Besser drucken als mauern – 3D-Druck von Gebäuden
Yannick Maciejewski, Rupp Gebäudedruck, Pfaffenhofen (angefragt)
Autonomes bauen mit Robotern – was ist heute möglich?
Ingmar Bergmann, Baumotor; Dömmitzsch
Von der Planung bis zur Abrechnung, GaLaBau 4.0
Lucas Winkler, Winkler Garten- und Landschaftsbau, Groß-Zimmern
"Strategie ist auch keine zu haben"
Das Lehrbuch der Wirtschaftswissenschaften bezeichnet Strategie in eine langfristige Ausrichtung der Unternehmenspolitik, nach der sich die kurzfristige Operative und die mittelfristige Taktik zu orientieren hat. Nachdem sich regelrechte Schulen zur Begründung der „richtigen“ Unternehmensstrategie entwickelt haben, die Visionen, Kernkompetenzen, Geschäftsfelder und Wertschöpfungsketten definieren, kommen auch immer wieder Zweifel auf, ob das Festhalten an einer definierten Strategie überhaupt der richtige Weg ist.
Bei den großen Unternehmen steht deren Strategie im Wirtschaftsteil der Zeitung. So wollte z.B. in den 1980ern Edzard Reuter aus Daimler-Benz einen „integrierten Technologiekonzern“ der Luft- und Raumfahrt über Schiene und Straße bis hin zu Mikroelektronik machen, MTU, AEG, Aerospace, Dornier. Der nächste, Jürgen Schrempp, hat alles wieder rückgängig gemacht und in der Verfolgung einer horizontalen Expansionsstrategie die Autohersteller Mitsubishi und Chrysler gekauft. Der darauffolgende Vorstandsvorsitzender, Dieter Zetsche, hat wieder alles rückgängig gemacht und sich auf den Kern vom Kerngeschäft konzentriert. Der Volkswagenkonzern war mit dem Erwerb von Marken deutlich erfolgreicher. Nun setzt VW in der aktuellen Unternehmensstrategie alles darauf, den Verbrennungsmotor abzuschaffen und baut bald nur noch Elektrofahrzeuge.
Auch in der Bauwirtschaft gibt es solche Strategien. So hat die STRABAG mit Geld aus dem Ausland durch die Akquisition von Konzernen (WALTER-BAU, DYWIDAG, HEILIT+WOERNER, Ed. Züblin) und dem Kauf einer schier endlosen Zahl von Mittelständlern einen mächtigen und erfolgreichen Baukonzern entwickelt. Fast zeitgleich wickelte ein ehemaliger Ministerpräsident den Baubereich der einst stolzen und erfolgreichen Bilfinger Berger AG ab, um Industriedienstleitungen zu erbringen.
Auch im Landschaftsbau treten plötzlich eine Vielzahl Private-Equity-Gesellschaften (außerbörsliche private Kapitalbeteiligungen) auf, die Landschaftsbau-Unternehmen kaufen wollen, um daraus Unternehmensgruppen zu bilden, die mittelfristig europaweit Umsätze in Milliardenhöhe generieren sollen. Bei knapp 10 Mrd. Branchenumsatz in Deutschland könnten das schon einflussreiche Markteilnehmer werden.
Nun sehen auch Andere den Landschaftsbau als erfolgversprechende Zukunftsbranche. Da es einen solchen Versuch schon Anfang der 1990er Jahre gab, stellt sich die Frage, ob das erfolgreich sein kann. Andere mittelständische Landschaftsbauunternehmen haben sich auch schon auf diesen Weg gemacht und sind erfolgreich. Sind Niederlassungen überhaupt sinnvoll oder soll die Geschäftsleitung selber eng am Kunden bleiben, um diesen zu binden? Wie wird sich die Wirtschaft entwickeln, wenn selbst Corona dem Bau Zuwächse beschert hat, gleichzeitig für Lieferengpässe aus China sorgt und nun ein Krieg wieder alles in Frage stellt?
Vorträge der Veranstaltung:
Prognosen in die Zukunft sind schwierig – ein gesamtwirtschaftlicher Ausblick
Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank a.D.
Konjunkturprognosen und andere Marktdaten: wie kann ich sie für mich nutzen?
Prof. Dr. Torsten Arnsfeld, Hochschule Osnabrück
Konjunkturzyklen in der Bauwirtschaft
Heinrich Weitz, Geschäftsbereichsleitung Wirtschaft, Recht und Digitalisierung, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Die Zukunft der Städte ist Grün
Rüdiger Dittmar, GALK Präsident, Stadt Leipzig
Die Strategie der GarLa Gruppe
Carl Weczerek, GarLa Gruppe AG, Pfäffikon
Privat Equity hat uns besser gemacht
Karsten Suckau, Ringbeck, Oelde
Strategien für den Privatgartenmarkt
Helmut und Florian Haas, Helmut Haas GmbH, GALANET, Wangen-Roggenzell
Strategisches Wachstum in Familienunternehmen im Landschaftsbau
Gerhard Bukenberger, Schuler Service Group, Klein-Winternheim
Verbände müssen für alle strategisch und innovativ sein
Lutze von Wurmb, Osbahr, Hamburg
Beschwerdemanagement
Die Begriffe „Reklamation“ und „Reklame“ gehen auf das lateinische „reclamare“ für „dagegenschreien“, „widersprechen“ zurück. Dieser gemeinsame Wortstamm belegt die These, dass ein Kunde, dessen Bedürfnisse im Rahmen einer Reklamation mit hoher Dienstleistungsqualität zufriedengestellt werden, das Unternehmen als besonders positiv im Gedächtnis behalten und seinen Mitmenschen darüber berichten wird. Mein Vertrauen in das System eines großen Onlinehändlers beruht auch auf der sehr kundenorientierten Bearbeitung meiner Reklamation.
Beschwerden und Reklamationen sind darüber hinaus eine große Chance die eigene Unternehmensleistung zu verbessern. Nach einer Studie der University of California verzichten 95 % der Kunden auf eine Beschwerde und wechseln direkt zum Mitbewerber. Nur 5 % reklamieren überhaupt ein Produkt oder eine Dienstleistung und geben damit dem Unternehmen die Möglichkeit, Fehler im System zu erkennen und die eigene Qualität zu verbessern. Aus dieser Sicht verdienen Kunden, die sich beschweren, genauso eine Prämie, wie Mitarbeiter, die einen Verbesserungsvorschlag machen. In der Tat fangen Unternehmen an, Geschenke an sich beschwerende Kunden zu verteilen, als Entschuldigung und Dankeschön zugleich.
Wie kann ein kundenorientiertes Beschwerdemanagement in der Bauwirtschaft aussehen, welche Instrumente gibt es und wie können sie sinnvoll in diesem Segment eingesetzt werden?
Vorträge der Veranstaltung:
Beschwerdemanagement bei Dienstleistungen ist ein Marketinginstrument
Dipl.-Kfm.Wolfgang Seidel, Servmark, Ingolstadt
Beschwerdemanagement bei Dienstleistungen ist eine besondere Herausforderung
Prof. Dr. Marcellus Bonato, MSH Münster School of Healt
Mängelkultur und Organisation im Bauwesen
Dipl.-Ing., Dipl.-Jur. Frank Eckel, edr software GmbH, München
Complaints Management in Maintenance - an extraordinary service
Christopher Wick, ex. Dir. Sales and Marketing, Gothic Landscape Maintenance, California/USA
Privatkunden – ein leichtes Geschäft?
Jochen Thomann, thomann garten- und landschaftsbau gmbh & co. kg, Bitz
Konzeptionelles Beschwerdemanagement für einen Kleinbetrieb
Florian Lipke, Hochschule Osnabrück
Joseph Mennigmann, Mennigmann, Hamm
Prozessqualität sichert Mängelfreiheit?
Dr. Andreas Mainka, Bauunternehmung August Mainka GmbH & Co.
Rolf Koritkowski, WISAG, Frankfurt
Schlanke Baustellen - Optimierte Prozesse
„Zeit ist Geld“
Diese nicht ganz neue Weisheit gilt ganz unabhängig davon, ob Unternehmen im intensiven Wettbewerb stehen oder wie wir es gerade jetzt erleben, gezwungen sind, Bauvorhaben mit (zu) wenigen Mitarbeitenden termingerecht abzuwickeln. Dadurch wird oft nur noch mit „Muddling through“ statt Prozessmanagement gearbeitet. Auch wenn für diese Phasen in den Betrieben eigentlich schon Organisationsstrukturen vorhanden sind, sind noch nicht alle Mitarbeitenden mit den Prozessen so vertraut, wie sie es vielleicht sein sollten. Die gestiegenen Preise lassen die Bauleiter zudem oft im Glauben, dass die Baustelle genügend Puffer hat. Allein dieser Gedanke führt häufig dazu, dass sich die Puffer schnell in Luft auflösen.
„Baustellen sind Einzelanfertigungen“, „Die Auftraggeber ändern sowieso alles“, „Vor der Hacke ist es Dunkel“ – das sind die üblichen Phrasen, warum Baustellen und Betriebe nicht besser organisiert sind. Jeder Betrieb braucht eine ideale Mischung aus Organisation, Disposition und Improvisation. Alles bis ins letzte durch die Organisation zu regeln, wäre unwirtschaftlich, alles zu improvisieren aber auch. Was ist also der Königsweg? Wie lassen sich die Baustellenprozesse so optimieren, dass die Puffer größer statt kleiner werden? Wie schaffe ich es, dass diese bei den Mitarbeitenden in Fleisch und Blut übergehen und auch auf den Baustellen gelebt werden? Wie lassen sich auch bei der Herstellung von Unikaten Prozesse so regeln, dass diese nicht tot organisiert werden aber auch nicht im Chaos enden? Was ist für meinen Betrieb das richtige Maß, um den Erfolg der Baustellen zu garantieren? Kundenorientiert, mitarbeitendengerecht und/oder mit maximalem wirtschaftlichen Erfolg?
Vorträge der Veranstaltung:
Das Porsche System im Bauwesen - keine Utopie
Dr. Manuel Schönwitz, Manager, Porsche Consulting GmbH, Bietigheim-Bissingen
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Patrick Schwerdtner, Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb, TU Braunschweig
Management by "Muddling Through" – Prozessoptimierung im Landschaftsbau
Prof. Dr.-Ing. Felix Möhring, Bauwirtschaft und Baumanagement im Landschaftsbau, Hochschule Höxter
Prozessoptimierung im Schlüsselfertigbau
André Schomäker, Goldbeck Bau, Bielefeld
Prozessoptimierung im Tief- und Straßenbau
Thorsten Goerke, Dallmann, Bramsche
Prozessoptimierung mit Kaizen - 改善
Friedrich Klute, Klute, Sundern
Prozessoptimierung in Vertragswesen
Nicholas Hoppe, Jürgen Hoppe, Hoppe, Uelzen
Prozessoptimierung im Grünflächenmanagement
Bodo Lammers, Grewe Holding, Rotenburg (Wümme)
„…DANN SEHEN WIR UNS VOR GERICHT!?“
WEGE ZUM KOOPERATIVEN BAUEN
Jede Art von Auseinandersetzung mit einem Kunden kann eigentlich nur dazu führen, diesen zu verlieren. Im Marktsegment Privatgarten handelt es sich dabei oft nicht nur um einen einzelnen Kunden, sondern durch den daraus entstehenden schlechten Ruf, um eine ganze Kundengruppe. Auf der anderen Seite gibt es dann auch noch die, die nur meckern, um die Rechnung nicht zahlen zu müssen. Für jeden Unternehmer ein Dilemma.
Baumängel, Vertragsunklarheiten, Nachtrags- und Abrechnungsfragen – Konflikte gehören zum Bauablauf dazu, das liegt schon in der Natur der Sache. Häufig ist der eigentliche Streit dabei gar nicht das Problem, oft ist es der Umgang damit. So gehören Bausachen zu den zweithäufigsten Verfahren bei den Landgerichten. Bei den Oberlandesgerichten ist dieses Sachgebiet das mit den meisten zu bearbeitenden Fällen.
Warum jedoch suchen die Bauleute besonders häufig den Anwalt auf? Es zeigt sich doch, dass auch bei den Landgerichten oft Vergleiche geschlossen werden, statt Urteile gefällt. Im Gegensatz zu Gerichten verzeichnen außergerichtliche Schlichtungs- und Mediationsstellen eher einen geringen Zulauf. Sind diese bei den Unternehmen und Kunden nicht bekannt oder wird die erhoffte (gerichtsfeste) Sicherheit über die Einhaltung der geschlossenen Vereinbarungen nicht erfüllt?
Welche alternativen Wege gibt es zu gerichtlichen Verfahren, um mit meinen Kunden einen Konsens – also WIN-WIN – zu finden, und nicht bloß einen Kompromiss? Welche Anlaufstellen können mir als Unternehmer und auch als Privatkunde Hilfe bieten, die Eskalationsleiter runter statt rauf zu kommen? Und wie kann jeder Einzelne überhaupt sein Verständnis über Konflikte selbst verbessern, allein, wenn er einen Blick auf ihre Entstehung wirft?
Auf diese und viele weitere Fragen wollen wir mit Ihnen auf den Osnabrücker Baubetriebstagen 2018 Antworten finden.
Vorträge der Veranstaltung:
Wie Konflikte entstehen... und wie sie vermieden werden
Dipl.-Psych. Andreas Steinhübel
Gesprächs-Baustellen beheben mit dem Universalschlüssel - Fruchtbare Zusammenarbeit erreichen
Martina Pütz
Wenn es denn nicht mehr geht: Außergerichtliche Streitbeilegung - ein Überblick
Antonius Fahnemann
Bauen auf Augenhöhe: Außergerichtliche Streitbeilegung im Bauwesen
Prof. Dr.-Ing. Petra Mieth
Zur eigenverantwortlichen Lösung durch prozessorientiertes Vorgehen
Dr.-Ing. Verena Stengel
Erfolgreiche Bauausführung - wie das geht?
Gerd Wittkötter
Gerichtsfeste Nachträge gibt es nicht - Wir finden den gerechten Vergleich
Dipl.-Ing., Dipl.-oec. Jürgen Schwarz
Strategien zur Konfliktminimierung in der Bauüberwachung
Prof. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ludwig Schegk
Zum Streiten gehören immer zwei
Peter Knappmann
Habe Auftrag, suche Mitarbeiter …
„Employer Branding“ – nur ein Modewort?
Bei keinem Thema drückt der Schuh im Moment so sehr, wie bei der Frage nach neuen Mitarbeitern. An unserer Hochschule gehen die Stellenangebote fast täglich ein, meist verbunden mit der Bitte, Einfluss darauf zu nehmen, dass sich Absolventen darauf bewerben.
Bei den gewerblichen Mitarbeitern soll es schon Betriebe geben, die gezielt auf Kollegenbaustellen gehen, um dort Arbeitskräfte mit der Ansage „zwei Euro mehr die Stunde“ abzuwerben. Es scheint so, als ob deutlich mehr Arbeit als Arbeitskraft vorhanden ist und ein regelrechter Kampf um Mitarbeiter im gesamten Baubereich ausgetragen wird.
Dabei gibt es durchaus Betriebe, die auch bei stetigem Wachstum immer genügend Bewerbungen vorliegen haben. 60 Bewerbungen für drei Lehrstellen sind da keine Seltenheit. Gerade für junge Menschen ist Geld nicht immer das ausschlaggebende Argument, um sich auf eine Stelle zu bewerben, oft spielt auch das Betriebsklima eine große Rolle.
Aber wie ist es zu schaffen, zu den Gewinnern auf dem Arbeitsmarkt zu gehören?
Welche Instrumente sorgen für einen guten Ruf? Was macht mich als Arbeitgeber interessanter als die Kollegen?
Vorträge der Veranstaltung:
„Employer Branding“ oder wie Mitarbeiter auf mein Unternehmen fliegen
Prof. Dr. Heike Schinnenburg, Hochschule Osnabrück
Ansprache und Gewinnung von Auszubildenden für die BMW AG
Dr. Christoph Anz, BMW Group
Recruiting in der Bauindustrie
Markus Wichmann, Strabag AG
Eine starke Marke hilft auch bei der Mitarbeitergewinnung
Anja König, Gärtner von Eden eG
Eine Fachrichtung im Fokus – die Nachwuchswerbung des AuGaLa
Thomas Wiemer, AuGaLa
„Initiative für Ausbildung“ – und die Schüler suchen nach meinem Betrieb
Albrecht Bühler, Initiative für Ausbildung
60 Top-Azubi-Bewerbungen – das ist unser Ziel
Sebastian Hilmer, Fa. Stockreiter
Hohes Gehalt oder Work-Life-Balance?
Gerhard Bukenberger, Fa. Schuler Service
Was macht Arbeitgeber interessant für mich?
Niklas Rademaker, Hochschule Osnabrück
"IT am Bau"
Hightech – Lowtech – Bautech
Die Baubranche ist alles andere als eine Hightech-Branche. Gerade im Tiefbau wirken die Arbeiten sehr
grob, im Landschaftsbau zuweilen einfach. Dennoch sieht das Bauministerium die Lösung aller Probleme, vor allem der Probleme bei öffentlichen Bauprojekten, in der IT. Ob sich im Tiefbau und im Landschaftsbau innovative IT-Methoden durchsetzen werden, wird davon abhängen, inwieweit sie zu einer wirtschaftlicheren Projektabwicklung führen.
Das Zauberwort der Zeit lautet BIM – Building Information Modeling. Ein IT-System, in dem alle Informationen von der Planung bis zur Abrechnungen in einem Modell mit vier oder fünf Dimensionen (Länge, Breite, Höhe, Zeit und Geld) gesammelt und zusammengeführt werden. „BIM, BAM, BUM“ war schon mit einem Augenzwinkern auf der Weihnachtskarte eines Softwarehauses zu lesen. Ob ein solches System gerade die Probleme des öffentlichen Baus löst, bleibt abzuwarten.
Das Ende guter Bauleitung sind Mobiltelefone, sagen viele Betriebsleiter. Keiner macht sich vorher Gedanken, wie die Dinge angepackt werden. Dabei verändern Smartphones unsere Welt, auch die Bauwelt, in rasanter Geschwindigkeit. Schnell ein Foto per WhatsApp ins Büro gesendet: „brauche Hilfe“ – Fluch und Segen zugleich.
Ist die Baubranche bereit für die vernetzte Welt? Lassen sich die Prozesse, die geprägt sind vom Knowhow des Poliers, in eine digitale Welt einbinden? Ist der Bau überhaupt IT-fähig?
Auf diese Fragen wollen wir mit Ihnen auf den nunmehr 10. Osnabrücker Baubetriebstagen 2016 nach Lösungen suchen.
Vorträge der Veranstaltung:
Bauen ohne IT ist Geschichte
Prof. Dr.-Ing. Joaquin Diaz, BVBS Bundesverband Bausoftware e.V.
Digitalisierung der Wertschöpfungskette in der Bauwirtschaft
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus, Bergische Universität Wuppertal
Modellbasierte Kalkulation mit Leistungsprogramm und Leistungsverzeichnis
PD Dr. Klaus Schiller, Dr. Schiller & Partner
Galawork – wenn der Polier Chef-Controller ist
Dipl.-Ing. Björn Joachim, Aerzener Ga-La-Bau GmbH
ELSE – Elektronischer Lieferscheinservice der Betonindustrie in der Praxis
Dipl. Betr. (FH) Reinhold Wittenberg, August Prien Bauunternehmung
Landschaftsbau ohne IT – geht das?
Dipl.-Ing. (FH) Richard Jäger, Haltern und Kaufmann GmbH & Co. KG
Stabilität in der Bauabwicklung: Köster-Prozess-System® – Erfolgsrezepte standardisierter Bauprozesse
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. SFI/IWE ppa. André Triphaus-Woltermann, Köster AG