Osnabrücker Sportplatztage
Osnabrücker Sportplatztage 2025
Moderne und umweltfreundliche Sportanlagen für Menschen
Es gibt aktuell kaum ein Themenfeld rund um Sportstätten, welches so viel Aufmerksamkeit genießt wie Umweltschutz, Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit Und dies sicherlich völlig zurecht. Die Herausforderungen in diesem Bereich sind für alle Handlungsfelder von Politik, Industrie und Gesellschaft groß und der Bedarf an neuen Strategien und Lösungen enorm. Verschiedene Fragestellungen ergeben sich daraus: Welche aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es im Bereich Klima- und Umweltfreundlichkeit in Bezug auf Sportstätten? Wie sehen die Nachhaltigkeitsstrategien der kommunalen Sportämter aus? Gibt es neue Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Bereich Kunststoff- und Naturrasen? Und wie geht eigentlich der Reitsport mit den Herausforderungen um?
Mit diesen Aspekten möchten sich die kommenden Osnabrücker Sportplatztage auseinandersetzen. Zudem wird es einen Ausblick auf das Projekt Schätzverfahren zu deutschen Sportstätten SDS und Einblicke in einzelne Best-practice Beispiele geben. Für die unterschiedlichen Vorträge hat das Organisationsteam Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Planung, aus Kommunen und Verbänden eingeladen, die das Programm mit innovativen und informativen Beiträgen bereichern werden. Obendrein wird es auch Möglichkeiten für thematische Diskussionen und einen fachlichen Austausch aller Anwesenden untereinander geben. Die Tagung richtet sich an alle Personen, die beruflich und im Ehrenamt mit der Planung, dem Bau und der Instandhaltung von Sportanlagen zu tun haben.
Das Organisationsteam würde sich freuen, Sie im kommenden Februar in Osnabrück begrüßen zu dürfen.
11.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer
11.30 Uhr Begrüßung, Einführung und Moderation
11.45 Uhr Klimaanpassung und Sportanlagen – Einblick in die Forschung
Prof. Dr. Anke Schmidt (Rheinland-Pfälzische TU, Kaiserslautern-Landau)
12.30 Uhr Mittagspause, Markt der Möglichkeiten
13:30 Uhr Sport und Nachhaltigkeit – Ansätze aus der kommunalen Praxis
Jürgen Sonneck (Leiter Sportamt, Landeshauptstadt München)
14.15 Uhr Sport und Nachhaltigkeit – Ansätze aus der kommunalen Praxis
Stefan Günther (Leiter Sport- und Bäderamt Bundesstadt Bonn)
15.00 Uhr Kaffeepause, Markt der Möglichkeiten
15.30 Uhr Schätzverfahren zu deutschen Sportstätten SDS – Stand der Dinge
Prof. Dr. Lutz Thieme (Hochschule Koblenz)
16.15 Uhr Kunststoffrasen - Mikroplastik auch ohne Infill
Prof. Martin Thieme-Hack (Hochschule Osnabrück)
17.00 Uhr Abschlussdiskussion
19.00 Uhr Abendveranstaltung im Gasthaus Rampendahl
09.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer
09.15 Uhr Begrüßung und Einführung
09.30 Uhr Reitböden – Prüfung der Tretschichten
Prof. Dr. Olaf Hemker (Hochschule Osnabrück)
10.15 Uhr Kaffeepause, Markt der Möglichkeiten
10.45 Uhr Sportrasen im Klimawandel – Zukunftsbelag oder Auslaufmodell
Prof. Dr. Wolfgang Prämaßing (Hochschule Osnabrück)
11:30 Uhr Züchtung von Rasengräsern und Entwicklung von Saatguttechnologie – Lösungsansätze für einen Klimagerechten
Sportrasen
Timo Blecher (Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter)
12.15 Uhr Mittagspause, Markt der Möglichkeiten
13.15 Uhr Ideen Werkstatt Sportplatz – SportPark Mottbruch, Gladbeck
Jens Möller (Abteilungsleitung Stadtgrün, Stadt Gladbeck)
14.00 Uhr Kaffeepause, Markt der Möglichkeiten
14.30 Uhr DFB-Campus – Vorzeigeprojekt des deutschen Fußballs
Sebastian Breuing (Headgreenkeeper DFB-Campus)
15.15 Uhr Abschlussdiskussion
15.30 Uhr Ende der Tagung
Tagungsbeiträge für die Veranstaltung:
pro Tag Gesamt
ohne Ermäßigung 170 Euro 295 Euro
FLL/Freundeskreis 150 Euro 250 Euro
Studierende/Azubis 50 Euro 95 Euro
Abendveranstaltung: 35 Euro (ohne Getränke)
Fotografieren und Filmen
Wir weisen darauf hin, dass wir während dieser Veranstaltung fotografieren und filmen. Wir gehen davon aus, dass die an der Veranstaltung teilnehmenden Personen durch ihre Teilnahme in die Erstellung und die Veröffentlichung der Aufnahmen zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule, auch in den sozialen Medien, einwilligen.
Bei Aufnahmen, in denen der Fokus auf einzelnen Personen liegt, haben die Betreffenden jederzeit das Recht und die Möglichkeit, den Fotografen darauf hinzuweisen, dass sie nicht aufgenommen werden möchten. Sollte dies nicht möglich sein oder nicht beachtet werden, werden wir bei entsprechender Mitteilung nachträglich eine Veröffentlichung durch uns unterbinden.
Bei Fragen sprechen Sie gern Herrn Breulmann direkt vor Ort an oder melden Sie sich per Mail: k.breulmann@hs-osnabrueck.de
Vergangene Veranstaltungen
Urbane Sportanlagen - umweltgerecht / flächeneffizient / zukunftsorientiert
Sportanlagen betreiben - fachlich / effektiv / langlebig
Sport und Bewegung sind zentrale Elemente unseres täglichen Lebens und sowohl für die Gesellschaft als auch für die Gesundheit aller Menschen unverzichtbar. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer vielseitigen und gut geplanten Sportinfrastruktur mit ansprechenden, modernen und sicheren Sportstätten. Diese ohne Zweifel wichtigen Erfordernisse an Sport- und Bewegungsareale sind aber nicht die einzigen, die es zu beachten gilt. An Planung, Bau und Instandhaltung von Sportstätten werden längst auch weitere Anforderungen gestellt. Gerade die Aspekte Umwelt- und Klimagerechtigkeit sowie Nachhaltigkeit spielen eine immer größere Rolle. Diesbezüglich sind neue Gesetzgebungen durch die EU in Planung und auch auf kommunaler Ebene verschärfen sich die Voraussetzungen. Nicht nur in der Politik auch im Betrieb von Sportanlagen und in der Industrie steigt das Bewusstsein für eine klima- und umweltfreundliche Sportanlagenplanung zunehmend. Gerade die Verwendung von Kunststoffprodukten ist hierbei besonders im Fokus – sei es aufgrund von Mikroplastik-Emissionen, Entsorgung von alten Spielflächen und einer Kreislaufwirtschaft.
Auch die Instandhaltung von Sportplätzen spielt hierbei eine wichtige Rolle. Gut gepflegte Sportstätten bringen nicht nur den sportlich aktiven Personen mehr Freude an ihrer Betätigung, sie verlängern auch die Lebenszeit der Areale und sparen damit Geld und wichtige Ressourcen ein. Allerdings ist es für viele Kommunen und Vereine nicht einfach, die eigenen Sportanlagen optimal zu unterhalten, sei es aus organisatorischen, finanziellen oder fachlichen Gründen.
Vorträge der Veranstaltung:
Gefahren von Kunststoffen in der Umwelt – Wasser, Gesundheit, Biosphäre
Prof. Dr. Franz Brümmer, Universität Stuttgart
Innovative Ansätze für den urbanen Sportstättenbau – Multicodierung, Flächeneffizienz, Kunststoffrasen
Torge Hauschild, Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau, Hamburg
FLL-Fachbericht Kunststoffe in Sportbelagssystemen in Freianlagen – für Enthusiasten und Besorgte
Prof. Martin Thieme-Hack, Hochschule Osnabrück
End-of-Life: Recycling von Kunststoffen – aus Alt mach nichts Neues
Maximilian Karle, Hochschule Osnabrück
End of Life Recycling von Sportkunststoffrasen – wie eine Kreislaufwirtschaft in Zukunft funktionieren kann und soll
Dr. Cornelia Röger-Göpfert, Morton Extrusionstechnik GmbH, Abtsteinach
Wie schlägt wer – Sportplatzpflege steuern
Gregor Zajac, KGSt – Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement
In-or-Out? Instandhaltungsleistungen für Sportanlagen Fremd- oder Eigenleistung
Kurzstatement und Podiumsdiskussion
In: Holger Reul, Sportamt Stadt Köln
Out: Torge Hauschild, Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau, Hamburg
Sportanlagen im Lebenszyklus denken – von der Wiege bis zur Bahre
Markus Illgas, Landschaftsarchitekt bdla, Büro Ulenberg Illgas, Straelen
Sportplätze als Sickeranlagen – Regenwasserbewirtschaftung und Betrieb
Tom Kirsten, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden-Pillnitz
Sport braucht Sportanlagen -
Sport braucht Kunststoffrasen
Die Forderung, dass sich die Menschen in unserer Gesellschaft mehr sportlich betätigen sollen, wird zunehmend lauter und erhält Zuspruch von vielen Seiten. Mehr Bewegung für alle Generationen – eine gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft und die allein aus Gründen der gesundheitlichen Prävention dringend angegangen werden muss. Sportliche Betätigung fi ndet heutzutage allerdings nicht nur im Verein auf genormten Sportanlagen statt, sondern gerade der informelle Sport gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Dazu sollten vorhandene Sporträume auch den Ansprüchen an Inklusion gerecht werden. Und der Leistungssport darf in der Sportplanung trotzdem nicht zu kurz kommen. Wie kann man einer großen Anzahl von Sportlerinnen und Sportlern gerecht werden? Wie bringt man informellen Sport, Inklusion und Leistungssport unter einen Hut? Welche Möglichkeiten bietet die Planung und welche Projekte machen dabei Sinn?
Zudem spielt ein weiteres Thema in Sportplanung in diesen Tagen eine gewichtige Rolle: Der Einfl uss auf die Umwelt und die Nachhaltigkeit. Gerade das Thema Mikroplastik hat zuletzt in Zusammenhang mit dem Bau von Kunstrasenplätzen für weitreichende Diskussionen gesorgt. Dabei sind Kunststoffrasenplätze schon jetzt in der Sportstätteninfrastruktur nicht mehr wegzudenken. Doch wie soll man zukünftig mit dem Thema „Mikroplastik“ umgehen? Können wir in Zukunft überhaupt noch Kunststoffrasenplätze bauen? Welche Lösungsansätze bieten Wissenschaft und Industrie?
Die Osnabrücker Sportplatztage 2020 möchten den hier aufgeworfenen Fragen nachgehen und sich damit an zwei Veranstaltungstagen befassen. Die Organisatoren der Veranstaltung freuen sich darüber, Referenten aus Wissenschaft und Planung, aus Kommunen und der Sportwelt gewonnen zu haben, die das Programm mit ihren innovativen und informativen Beiträgen bereichern möchten. Dazu bietet sich die Möglichkeit für thematische Diskussionen im Plenum und den fachlichen Austausch der Teilnehmer untereinander. Die Veranstaltung richtet sich an alle Personen, die berufl ich und im Ehrenamt mit der Planung, dem Bau und dem Unterhalt von Sportanlagen zu tun haben.
Wir würden uns sehr freuen Sie 2020 in Osnabrück begrüßen zu dürfen.
Entwicklungstendenzen bei Sportanlagen
Oliver Wulf, Sportsoziologie, Uni Wuppertal
Informeller Sport - praktische Umsetzungen haben viele Gesichter
Erik Schlaaff, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin
Ansprüche von Trendsportlern an Sportanlagen unter dem Aspekt der Bewegung & Stylevielfalt als Passion – immer und überall
Lukas Janku, professioneller Parkour-Athlet & Akrobat, Lübeck
Anforderungen an inklusive Sportanlagen in der Kommune
David Kozlowski, LSB Berlin
Funktionale Vergabeverfahren komplexer Anlagen
Dipl.-Ing. Ulf Elsner, Planungsbüro Pätzold + Snowadsky, Osnabrück
Profisport braucht auch Sportanlagen – Rahmenbedingungen im Profifußball
Benjamin Schmedes, Sportdirektor VfL Osnabrück
Mikroplastik in der Umwelt – Zusammenfassung des Forschungsstandes
Prof. Dr. Franz Brümmer, Universität Stuttgart, Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme - Abteilung Biobasierte Materialien
Status quo und Zukunftsfähigkeit von Kunststoffrasensystemen
Karsten Dufft / Christian Siegel, Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) und Jutta Katthage, Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)
Mikroplastik aus Granulaten und Fasern – Mengen und Qualitäten
Oliver Schneider, Labor Lehmacher | Schneider, Osnabrück
Die Zukunft des Kunstrasens: Innovationen, Nachhaltigkeit, Recycling
Rolf Haas, IAKS Deutschland, Stellv. Vorsitzender Bereich Outdoor
Herausforderungen an zukünftige Sportplatz-Planungen – Praxisbericht zu aktuellen Planungsansätzen der Stadt Köln
Dominique Laube, Sportamt Stadt Köln
Instandhaltung von Sportanlagen - von der Planung bis zum Betrieb
Über Anzahl und Zustand der Sportanlagen in Deutschland wird in letzter Zeit viel gesprochen. Stichworte wie „Modernisierungsbedarf“, „Sanierungsstau“ und „Sportplatzmangel“ fallen dabei leider viel zu oft. Dazu kommt, dass die Anzahl der aktiven Sportler erfreulicherweise immer weiter zunimmt und Sport und Bewegung auch in der gesundheitlichen Prävention eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Von daher ist der Bedarf an nutzbaren Sportstätten in unseren Städten und Kommunen groß.
Die Osnabrücker Sportplatztage 2018 möchten sich dieser Problematik zielführend zuwenden. Die Zustände sollen nicht weiter beklagt, sondern konkrete und umsetzbare Lösungen vorgestellt werden. Das Oberthema „Instandhaltung von Sportanlagen“ wird dabei von zwei Seiten beleuchtet. Zum einen stehen die Planung und Erneuerung von Sportanlagen im Vordergrund. Wie kann man alte Sportanlagen ansprechend und zukunftsfähig modernisieren? Wie kann man die Instandhaltung schon in der Planung berücksichtigen? Und welche Konzeptionen helfen dabei, eine modernisierte Sportinfrastruktur langfristig aufrechtzuerhalten? Zum anderen soll darauf aufbauend gezeigt werden, wie Instandhaltung von Sportanlagen bereits jetzt funktioniert. Wie gehen Vereine, Verbände, Städte und Kommunen mit diesem Thema um? Mit welchen Methoden wird die Sportplatzerhaltung organisiert? Zu diesen und weiteren Fragestellungen werden am 28. Februar und 01. März 2018 verschiedene Referenten aus Wissenschaft, Verbänden, Architektur, kommunaler Verwaltung und der Vereinswelt in den Räumen der Hochschule Osnabrück Vorträge über unterschiedliche Aspekte rund um die Instandhaltung von Sportanlagen halten.
Ergreifen Sie die Gelegenheit dabei zu sein, wenn erfahrene Experten aus Planung und Praxis Ihnen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen vorstellen. Erhalten Sie neues Wissen und nützliche Empfehlungen für Ihre eigene Tätigkeit. Zudem bieten die Osnabrücker Sportplatztage auch die Möglichkeit sich mit anderen Teilnehmern und Referenten aus der eigenen Fachrichtung inhaltlich auszutauschen.
Pressebericht Playground@Landscape
Kurzfassung der Vorträge:
Kommunen und Vereine brauchen gute und instand gehaltene Sportanlagen - wie können wir das erreichen?
Jens Prüller, Landessportbund Hessen
Sportanlagen - Planung vs. Betreb - Schadensfälle und Bestandsanalyse
Prof. Martin Thieme-Hack, Hochschule Osnabrück
Instandhaltung von Sportanlagen... aus Sicht einer großen Kommune:
Freie und Hansestadt Hamburg
Torge Hauschild, Hamburg
Innovationen für Sportanlagen
Der Wunsch nach modernen und innovativen Sportanlagen und Bewegungsräumen ist überall in Deutschland groß und angesichts vieler in die Jahre gekommener Sportstätten stehen Umbauten und Erneuerungen derzeit hoch im Kurs. Aber so groß wie der Sanierungsbedarf sind auch die vielen Möglichkeiten und Voraussetzungen eine zeitgemäße und nachhaltige Sportanlage zu errichten.
Um Ihnen einen Überblick über die vielen Optionen und die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen zu geben, haben die Organisatoren der diesjährigen Osnabrücker Sportplatztage die Veranstaltung unter das Oberthema „Innovationen für Sportanlagen“ gestellt. Am 11. und 12. Juli 2017 werden verschiedene Referenten aus Wissenschaft, Politik, Industrie, Architektur und der Vereinswelt in den Räumen der Hochschule Osnabrück Vorträge über unterschiedliche Innovationen rund um Sportareale und Bewegungsräume halten. Inhaltlich werden vor allem die Errichtung von großen Sportparks, die Vorteile von Kunst-und Hybridrasensportplätzen, Möglichkeiten zum Lärmschutz auf Sportplätzen und die Nachhaltigkeit im Sportplatzbau im Vordergrund stehen.
Nutzen Sie die Gelegenheit und seien Sie dabei, wenn Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen Ihnen aktuelle Informationen und spannende Innovationen rund um den Sportplatz vorstellen. Profitieren Sie von der Erlangung neuer Kenntnisse für Ihre tägliche Arbeit und dem Austausch mit anderen Teilnehmern aus Ihrem Fachgebiet.
Kurzfassung der Vorträge:
Hybridrasen - Der Rasen der Zukunft
Erste Ergbnisse einer Forschungsarbeit
Dr. Patrick Lawson, Hochschule Osnabrück
Nachhaltige Sportfreianlagen - nur ein Modewort?
Zertifizierungssysteme für nachhaltige Sportanlagen
Jutta Katthage, Hochschule Osnabrück
Wassersparkonzepte für den Sportrasen -
Ansätze für einen ressourcenschonenden Umgang
Andreas Klapproth, IKB Sportlandschaften
Kunststoffrasen eine Belastung für die Umwelt?
Schadstoffe für Mensch und Umwelt im Kunststoffrasen
Oliver Schneider, Labor Lehmacher Schneider
Finanzierbarkeit von Sportanlagen im Freien und Trendsportarten im öffentlichen Raum
Die Hochschule Osnabrück lädt gemeinsam mit der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. und dem Fachmagazin Playground @ Landscape zu den diesjährigen Osnabrücker Sportplatztagen ein.
Aus der Tradition der Hochschule Osnabrück, die immer eine enge Verbindung zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Sportanlagen im Freien hatte, haben die Osnabrücker Sportplatztage die Sportanlagen im Freien im Fokus und richten sich an die Entscheider in den Sport-, Planungs- und Grünflächenämtern.
Hochkarätige Referenten aus den Gebieten der Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Planung und Sport werden aus ihren weitreichenden Erfahrungen bei der Planung, Finanzierung und Errichtung von Sportanlagen berichten und wollen gemeinsam mit Ihnen Lösungen für die Sportfreianlagen erarbeiten.
Programm:
Tag 1 - Finanzierbarkeit von Sportanlagen im Freien
In der Regel finanzieren die Kommunen durch Steuermittel die für den Vereinssport nötigen Sportanlagen. Die Haushaltssituation in den Kommunen lässt jedoch wenig Spielraum. Auf der anderen Seite werden die technischen Anforderungen, nicht zuletzt durch innovative Produkte und Beläge, aber auch durch gestiegene Anforderungen an Komfort und Sicherheit immer höher. Wie lässt sich nun der Breitensport sichern, wenn gewerbliche Angebote im Wettbewerb zum Vereinssport stehen?
Tag 2 - Trendsportarten im öffentlichen Raum
Gewöhnliche Fußballplätze und Leichtathletiklaufbahnen reichen vielen aktiven Outdoor-Sportlern nicht mehr aus. Aus Mangel an geeigneten Sportarealen weichen sie auf öffentliche Plätze oder Spielplätze aus und richten dort häufig nicht nur Schäden an, sondern hindern die eigentlichen Nutzer der Areale an ihrer dortigen Betätigung. Neben aktuellen Problemstellungen werden Planungsbeispiele und Lösungsmöglichkeiten rund um die (nachhaltige) Herstellung und Finanzierung von Sportfreianlagen vorgestellt.
Entwicklung von Sportfreianlagen
Demografischer Wandel, neues Bewegungsverhalten, intensiviertes Freizeiterlebnis, geänderte Umweltbelange, innovative Technologien und Bewirtschaftungskonzepte. Seit den Zeiten der goldenen Pläne haben sich viele Rahmenbedingungen für Sportstätten geändert. Gerade die geänderten Bedürfnisse der Bewegungssuchenden haben zu gravierenden Veränderungen im Sportverhalten und damit zur tatsächlichen Nutzung von Sportfreianlagen geführt. Auf der anderen Seite haben die Sportvereine, insbesondere die Fußballsparten, einen großen Einfluss auf politische Entscheidungen in den Kommunen. Wenn es aber nur noch zwei „Thekenmannschaften“ auf der Sportanlage gibt, wer entscheidet, dass solche Anlagen nicht mehr aus den Steuermitteln der Gemeinde zu unterhalten sind?
Aus der Tradition der Hochschule Osnabrück, die immer eine enge Verbindung zur zukunftsorientierten Weitentwicklung von Sportfreianlagen hatte, haben die Osnabrücker Sportplatztage die Sportfreianlagen im Fokus und richten sich an die Entscheider den Sport-, Planungs- und Grünflächenämtern.
Hochkarätige Referenten werden aus ihren weitreichenden Erfahrungen bei der Entwicklung von Sportfreianlagen berichten und wollen gemeinsam mit Ihnen einen Blick auf die Sportfreianlage der Zukunft richten. Wertvolle Impulse zur Gestaltung der geänderten Rahmenbedingungen geliefert werden.
Kurzfassung der Vorträge:
Sportanlagen im demographischen Wandel - heute ist Fußball, morgen ist …
Dr. Jörg Wetterich, Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung, Stuttgart
Sportanlagen für eine dynamische Sportentwicklung
Dipl.-Ing. Peter Ott, Bundesinstitut für Sportwissenschaften, Bonn
Nachhaltige Sportfreianlagen - gibt es so etwas? Erste Ansätze aus einem Forschungsprojekt
Dipl.-Ing. (FH) Jutta Katthage, M.Eng., Hochschule Osnabrück
Kann ein Sportplatz sicher sein? Sicherheitsmanagement auf Sportanlagen im Freien
Dipl.-Ing. (FH) Markus Illgas, Büro Ulenberg Illgas, Landschaft
Belagsauswahl für den Freizeitfußball- SUV oder Elektroauto
Prof. Martin Thieme-Hack, Hochschule Osnabrück
Sportrasen - alter Hut oder doch innovativer Belag mit Zukunft
Dr. Klaus Müller-Beck, Deutsche Rasengesellschaft, Bonn